Juni 2016: Äthiopien: Beginn der zweiten Phase unseres Esel-Projekts

Esel, die unersetzlichen Helfer und die rechte Hand eines jeden armen Bauern.
Äthiopien: Beginn der zweiten Phase unseres Esel Projekts.

Viele arme Bauern in Äthiopien kämpfen ums Überleben und schaffen es oft kaum, die Grundbedürfnisse ihrer Familien zu befriedigen. In diesem Überlebenskampf spielt der Esel als freundliches, verlässliches und arbeitsames Haustier eine wichtige Rolle. Gerade für Frauen, Ältere und Grossfamilien mit minderjährigen Kindern sind Esel eine unersetzliche Hilfe im harten Alltag. Sie transportieren Kranke und Schwangere zum entfernten Gesundheitszentrum, tragen für die Bauern Getreide und andere Produkte zum Markt, werden beim Pflügen und Ansäen der Felder eingesetzt oder schleppen Steine und Bretter für den Hausbau. Vom entfernten Fluss oder See holen die Frauen mit ihnen Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen. Auch tragen die Esel das Brennholz , das sonst von den Frauen und Kindern auf zeitraubenden Märschen nach Hause geschleppt werden muss. https://bachmann-foundation.org/images/bilder/aethiopien/Auswahl_2010/index.html

Es spielt keine Rolle, ob die Landschaft hügelig ist, ob schmale Pfade, staubige Schotterstrassen oder löchrige Asphaltstrassen benutzt werden, Esel sind auf dem Land, wo 80% der Bevölkerung Äthiopiens wohnt, in jedem Fall ein unersetzliches und kostengünstiges Transportmittel.

Dieser vielseitige Einsatz, der die armen Familien bei der täglichen Arbeit enorm entlastet, hat PBF vor fünf Jahren dazu bewogen, 2000 Esel an Haushalte im ganzen Land zu verteilen. Die Bedingungen waren klar gegeben. Der Esel durfte nicht verkauft werden, musste gut behandelt werden und musste genügend Futter erhalten, damit er möglichst lange hilfreich eingesetzt werden konnte.

Im Verhältnis zur grossen Anzahl armer Haushalte im Land gab es im ersten Projekt nur wenige begünstigte Familien. Daher erstaunt es nicht, dass bis heute immer wieder neue Anfragen für Esel bei PBF eingehen. Mit diesen ersten Erfahrungen zeigt sich also klar, dass diese Art von Hilfe sowohl erwünscht als auch sehr effektiv ist und damit die Ärmsten erreicht werden können. Aus diesem Grund will PBF nun in einem zweiten und grösseren Schritt möglichst viele Begünstigte mit einbeziehen. V.a. stillende Mütter, Witwen, ältere Menschen und sehr jung verheiratete Frauen, die auch schwerste Hausarbeiten alleine erledigen müssen, sollen in diesem Folgeprojekt berücksichtigt werden. Um das Projekt jedoch weiterführen zu können, ist PBF auf die materielle und finanzielle Hilfe möglichst vieler Spender und Spenderinnen angewiesen, die mit ihrem Beitrag helfen das Leben vieler armen Familien in Äthiopien positiv zu verändern und nachhaltig zu verbessern.

 

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